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Was wäre, wenn jemand unbemerkt Milliarden in Bitcoin gestohlen hätte – und es jahrelang niemand mitbekommen hätte?

Genau das ist offenbar beim bislang größten Krypto-Hack der Geschichte passiert: Ganze 127.426 BTC wurden im Jahr 2020 vom chinesischen Mining-Pool LuBian entwendet. Heute, im August 2025, kommt dieser Diebstahl ans Licht. Der mutmaßliche Täter? Noch immer aktiv. Die Spuren? Lückenhaft, aber durch die Blockchain rekonstruiert. Und der Schaden? Umgerechnet rund 14,5 Milliarden US-Dollar.

Was ist passiert?

Recherchen von Arkham Intelligence belegen: Der Vorfall ereignete sich offenbar im Frühjahr 2020. Zu dieser Zeit war der Mining-Pool LuBian eines von vielen Angeboten, bei denen Miner ihre Rechenleistung bündeln konnten, um gemeinsam Blöcke zu finden und die Block-Belohnungen zu teilen.

Doch dann verschwand der Pool plötzlich aus dem Netz. Keine Abschiedsnachricht, keine Übergabe, keine Auszahlung an Nutzer. Lange galt der Fall als „ungeklärt“ – bis jetzt.

Durch On-Chain-Analysen wurde rekonstruiert, dass ein einzelner Wallet-Empfänger über einen Zeitraum von mehreren Wochen sukzessive Bitcoin aus verschiedenen Mining-Adressen bei LuBian einsammelte. Insgesamt belief sich der Abfluss auf exakt 127.426 BTC – eine Zahl, die in der Krypto-Welt sofort Alarmglocken schrillen lässt. Zum Vergleich: Das ist mehr als die offiziellen Bitcoin-Bestände von MicroStrategy, Tesla und Block zusammen.

Der Täter sitzt noch immer auf Milliarden

Noch erschreckender: Der mutmaßliche Hacker hat seine Coins nie vollständig bewegt. Laut Arkham liegen rund 11.886 BTC, also derzeit etwa 1,35 Milliarden Dollar, weiterhin auf einer Handvoll Wallets. Diese Adressen zählen damit zu den größten bekannten Bitcoin-Wallets der Welt – vergleichbar mit staatlichen Beständen oder Cold-Wallets großer Börsen.

Warum der Täter die Coins nicht verkauft hat, bleibt Spekulation. Vielleicht aus Angst vor Rückverfolgung. Vielleicht aus technischer Vorsicht. Vielleicht auch aus purem Opportunismus – denn wer weiß: Sollte der Bitcoin-Preis weiter steigen, wäre dieses Wallet eines Tages sogar mehr wert als ganze Unternehmen.

Welche Lehren kann man daraus ziehen?

Die Geschichte des LuBian-Hacks ist mehr als nur ein kurioser Krimi. Sie zeigt:

  • Dezentrale Infrastruktur schützt nicht vor menschlichem Fehlverhalten.

  • Selbst bei Mining-Pools – die oft als „sicher“ gelten – kann Missbrauch passieren.

  • Die Transparenz der Blockchain ermöglicht es, selbst Jahre später solche Fälle aufzuklären.

  • Bitcoin bleibt zensurresistent, aber nicht automatisch „sicher“, wenn man nicht selbst verwahrt.

Gerade für Miner ist diese Erkenntnis zentral: Wer seine Infrastruktur nicht selbst kontrolliert, begibt sich in die Abhängigkeit anderer – egal ob es um Mining-Pools, Wallets oder Handelsplattformen geht.

Fazit: Vertrauen ist gut – Selbstverantwortung ist besser

Der Fall LuBian ist ein mahnendes Beispiel aus der Frühphase des Krypto-Minings. Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Verantwortung für die eigene Infrastruktur zu übernehmen.

Wer heute in das Bitcoin-Mining einsteigt – sei es professionell oder als Hobby – sollte bewusst auf Transparenz, Kontrolle und langfristige Sicherheit achten. Gerade deshalb erfreut sich der Nerdminer als minimalistisches, offenes Tool für Bitcoin-Interessierte immer größerer Beliebtheit: Du weißt, was er tut. Du siehst, was er berechnet. Und du entscheidest selbst, wie du ihn einsetzt.

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